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Forum >> German Meeting Point - Army Guide >> Die Bezeichnung des Tages
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Kenner 13:58 21.07.2006 |
Die Bezeichnung des Tages - Hauptkampfpanzer.
Ursprünglich wurden die Kampfpanzer auf drei Gruppen verteilt - schwere, mittlere und leichte. Jedoch in der Nachkriegsperiode, wenn die mittleren Kampfpanzer, in der gleichen Gewichtkategoriedie bleibend, Fähigkeiten der schweren Panzer fast erreicht hatten, wurden die mittleren und die schweren Panzer in eine Gruppe vereinigt - Hauptkampfpanzer.
Die besten Hauptkampfpanzer der Welt schließen heutzutage M1A2 Abrams SEP (USA), Challenger-2E (Großbritannien), Leclerc (Frankreich), Ariete (Italien), Leopard-2A6 (Deutschland), T-84 (Ukraine), Merkava Mk4 (Israel), T-90S (Rußland), Type 98 (China), Type 90 (Japan) ein. Informationen über die Anzahl der Hauptkampfpanzer der unterschiedlichen Typen, die in den Armeen verschiedener Länder ausgenutzt werden, können auf diesem Website oder am World Defence Almanac, der vom Monch Publishing Group (Deutschland) veröffentlicht wird, gesehen werden.
Empfohlenes Ablesen: Tanks of the World by Bernard & Graefe Verlag, Bonn, Deutschland. |
Kenner 16:32 24.07.2006 |
Die Bezeichnung des Tages – Wärmebildgerät.
Ein Zielgerät basiert auf dem Gebrauch von Infrarottechnologie, eine Abbildung der Hitzeunterzeichnung eines Gegenstandes gegen seinen Hintergrund zu produzieren. Es ist ein passives System, das die infrarote Strahlung, die vom Ziel ausgestrahlt, ermittelt und wandelt sie in ein elektrisches Signal um. Dieses Signal kann benutzt werden, um ein Sichtbild zu verursachen. Es gibt eine Anzahl von Materialien, die ein elektrisches Signal produzieren, wenn sie an infrarote Strahlung herausgestellt werden.
Anders als andere Zielgeräte, die etwas umgebende sichtbare Strahlung erfordern, arbeitet das Wärmebildgerät in der kompletten Schwärzung und ermöglicht dem Operator, verschiedene Gegenstände in Abständen bis zu einiger Kilometer zu sehen. Der Hauptbestandteil des Wärmebildgerätes ist eine Wärmebildkamera. Die bekanntesten Hersteller der Wärmebildkameras sind die französischen Firmen SAGEM und THALES. |
Kenner 16:06 26.07.2006 |
Die Bezeichnung des Tages – ABC-Schutzanlage.
Die ABC-Schutzanlage ist ein System, das die Besatzung des gepanzerten Fahrzeug vor Auswirkungen der ABC-Stoffe schützt. Die meisten ABC-Schutzanlagen sind als Überdruckanlagen konzipiert. Die ABC-Schutzanlage dieses Typen reinigt die von außen angesaugte Luft von Staub und evtl. Vorhandenen ABC-Stoffen. Mit der gereinigten, in den Kampfraum geförderten Luft wird dort ein Überdruck aufgebaut, der das Eindringen unfiltrierter Außenluft durch die konstruktionsbedingten Leckstellen des Mannschaftsraumes verhindert. Somit werden Besatzung, Kampfraum and das darin installierte Gerät durch die ABC-Schutzanlage vor Auswirkungen der ABC-Stoffe geschützt. |
Kenner 15:44 01.08.2006 |
Die Bezeichnung des Tages – Reaktivpanzerungen.
Reaktivpanzerungen stellen eine besondere Methode dar, Panzerfahrzeuge gegen Beschuss zu schützen.
Die Reaktivpanzerung wird in Form von Kacheln auf die passive Stahl- oder Verbundpanzerung aufgelegt. Sie besteht aus einer Schicht Sprengstoff, die wiederum mit einer Metallplatte abgedeckt ist. Trifft ein Projektil auf die Reaktivpanzerung, explodiert die Sprengstoffschicht und schleudert die Metallplatte dem Projektil entgegen. Die Wirkung der Granate wird dadurch wenigstens teilweise kompensiert - die restliche Wirkung wird durch die passive Panzerung aufgefangen. Wichtig für eine gute Schutzwirkung ist die Abgrenzung der Kacheln zueinander, so dass bei Beschuss nur die direkt betroffenen Kacheln explodieren. Bis die entsprechenden Kacheln ersetzt sind, ist das betroffene Areal lediglich durch die passive Panzerung geschützt.
Insbesondere Hohlladungen lassen sich mit Reaktivpanzerungen gut abwehren, um den Kumulationsstrahl zu verwirbeln; allerdings wurden so genannte Tandemhohlladungen entwickelt, um auch Reaktivpanzerungen durchdringen zu können. Gegen Hartkerngeschosse ist die klassische Reaktivpanzerung weitgehend wirkungslos. |
Kenner 11:47 02.08.2006 |
Die Bezeichnung des Tages – Transportpanzer.
Unter Transportpanzern versteht man in der Regel gepanzerte Ketten- und Radfahrzeuge, die zum Transport von Personal und Material eingesetzt werden.
Der weitestverbreitete Transportpanzer ist der M113 aus den Vereinigten Staaten, der bereits in den 50er Jahren in Dienst gestellt wurde und sich in fast allen NATO-Armeen sowie fast allen aktuellen und ehemaligen verbündeten Armeen der USA immer noch wiederfindet. Dieses Fahrzeug ist ein gutes Beispiel für die Vielseitigkeit der Transportpanzer:
Ein Beispiel für einen Radtransportpanzer ist der »Fuchs« des deutschen Heeres; ein Fahrzeug, das bei fast allen Truppengattungen Verwendung findet. Auch dieses Fahrzeug ist in verschiedenen Ausführungen vorhanden:
Nachfolger in vielen Bereichen sowohl des M113 als auch des TPz Fuchs soll der GTK Boxer (Gepanzertes Transport-Kraftfahrzeug »Boxer«) sein, welcher sich zur Zeit im Prototypenstadium befindet. |
Kenner 10:18 08.08.2006 |
Die Bezeichnung des Tages – Rittertum.
Der Begriff Rittertum umfasst die Lebensweise, die Weltansicht und den Ehrenkodex der europäischen Ritterschaft des Mittelalters, die auf den gesamten Adel ausstrahlte. Mit der Ausbreitung des Lehnswesens über Deutschland war der Adel an die Spitze der Nation getreten. Die Kriege wurden hauptsächlich durch ihn geführt; er kämpfte zu Roß und war dem Krieger, der nur zu Fuß diente, weit überlegen. Darum schätzte man ein Heer meistens nur nach der Zahl der Reiter. Zu den Zeiten Karls des Großen war das fränkische Reich bereits mächtig an eisengepanzerten Reitern, wie uns der Mönch Ekkehard vom Kloster St. Gallen erzählt; aber die inneren Kämpfe unter den nachfolgenden Karolingern hatte viele wehrhafte Männer hinweggerafft. Um die Zahl der berittenen Kämpfer zu vermehren, ordnete daher Heinrich der Vogelsteller zum Schutze gegen die reitkundigen Ungarn an, daß beim Heere nicht nur die Vornehmsten, sondern auch der älteste Sohn eines jeden Hofes zu Pferde erscheinen sollte. Der Dienst zu Roß aber erforderte einen größeren Aufwand und eine längere und anhaltendere Vorbereitung als der zu Fuß. Mit der Zeit bildeten daher die Reiter oder Ritter einen eigenen, besonderen Stand, der, obschon nicht immer mit Länderbesitz verbunden, doch ein hohes Ansehen genoß.
(Wird fortgesetzt) |
Kenner 11:57 10.08.2006 |
(Fortgesetzt)
Die Aufnahme in den Ritterstand erforderte eine vieljährige Vorbereitung. Der Sohn eines Ritters blieb bis zum siebenten Jahr unter der Obhut der Mutter, die außer der leiblichen Pflege namentlich dafür sorgte, das die ersten Begriffe von Gott und der christlichen Religion in das kindliche Gemüt gepflanzt wurden. Dann kam er an einen fremden Hof, um hier gemeinsam mit anderen Knaben in strenger Zucht sich das anzueignen, was für einen Ritter erforderlich war. Die feine, höfische Sitte lernte er besonders in der unmittelbaren Nähe der Edelfrau; bis zum vierzehnten Lebensjahr war er als Edelknabe ihrem Dienste gewidmet. Zugleich ward er von Geistlichen, fahrenden Sängern oder altbewährten Knappen in den Kenntnissen und Fertigkeiten unterrichtet, welche die höhere Bildung der damaligen Zeit ausmachten. Von großem Umfange freilich war diese Bildung nicht; sie beschränkte sich hauptsächlich auf die Kenntnis der biblischen Geschichte und die Kunde von den Sagen und Begebenheiten der Vorzeit; vor allen Dingen aber waren es Musik, Gesang und Saitenspiel, worin der junge Ritter unterrichtet wurde. Schreiben und Lesen dagegen waren nicht allgemein verbreitete Fertigkeiten. Eine der Hauptaufgaben des Edelknaben war, seine körperliche Kraft und Gewandtheit auszubilden. Er übte sich täglich im Laufen und Springen, lernte Reiten und Schwimmen, schoß mit der Armbrust, warf den schweren Stein und übte sich im Gebrauch des Schildes, des Schwertes und der Lanze.
(Wird fortgesetzt) |
Kenner 10:25 18.08.2006 |
(Fortgesetzt)
Somit umfasste das Rittertum seit dem Spätmittelalter nicht nur den eigentlichen Ritterstand, sondern die Lebensweise des gesamten christlich-europäischen Adels. Ein wichtiger Ausdruck dieser ritterlichen Lebensweise war das Turnier, das seit dem 12. Jahrhundert beim Adel äußerst beliebt war. Das Turnier diente nicht nur der Unterhaltung, sondern auch der Übung für den Krieg. Mittelalterliche Schlachten, die nach ritterlichem Kodex ausgetragen wurden, glichen eher einem großen Turnier und forderten vergleichsweise wenig Todesopfer. Die ritterlich kämpfenden Adligen waren eher darauf bedacht, ihre Gegner gefangen zu nehmen um sie gegen ein Lösegeld in die Freiheit zu entlassen. Seit dem Aufkommen von Feuerwaffen und schwerer Infanterie verlor die vom Rittertum geprägte Kampfweise ihren Nutzen. Trotzdem hielt die Kavallerie der Frühen Neuzeit an den alten Idealen fest, auch wenn sie selbst auf Feuerwaffen zurückgriff. Auch die ersten Kampfpiloten des Ersten Weltkriegs, bei denen es sich zumeist um ehemalige Kavalleristen handelte, griffen in ihren auf Fairness und Ehrenhaftigkeit bedachten Zweikämpfen am Himmel die ritterliche Vorstellungswelt auf. |
Kenner 10:27 18.08.2006 |
Die Bezeichnung des Tages – Panzerung.
Unter Panzerung versteht man allgemein die Schutzkleidung oder -hüllen von Menschen, Fahrzeugen, Gebäuden oder Tieren. |
Kenner 10:30 18.08.2006 |
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